Streetfood: Lateinamerika (Buenos Aires)

Streetfood: Lateinamerika (Buenos Aires) - Asamodo

Im Juli 2020 ist die Netflix Serie „Streetfood: Lateinamerika“ erschienen, die über die unterschiedlichen Essenskulturen in Lateinamerika berichtet. Die Serie besteht aus 6 Folgen, in denen jeweils ein Land vorgestellt wird. In der ersten Folge dreht sich alles um die Streetfood-Kultur in Buenos Aires. Dort wird gezeigt was deren Leidenschaften, Gewohnheiten und Sitten sind.

Ich habe mir selbst die Serien angesehen und wollte in diesem Artikel meine Eindrücke mit euch teilen:

Eins ist sicher: Die Argentinier sind ein Volk mit viel Leidenschaft, gutem Essen und schönen Traditionen. Ihre Musik, die Kunst und auch die Architektur sind sehr an die europäische Kultur angelehnt, da es sehr wenig Ureinwohner bzw. Urvölker gibt. Im 19. Jahrhundert sind sehr viele spanische Einwanderer nach Argentinien gekommen, die viel europäische Kultur mitgebracht haben.

Die Hauptdarstellerin dieser Folge ist Pato. Es wird ihre Lebensgeschichte erzählt und wie sie es geschafft hat zur besten Tortilleria und dem Place To Be in Argentinien zu werden. Hierbei ist immer die Rede von den „Chicas de la tres“. Denn ihr Kiosk befindet sich in der Hauptmarkthalle, dem Mercado Zentral, an der dritten Ecke. Pato führt den Laden mit ihrer Lebensgefährtin und ist, nach dem sie sich ihren Namen hart erkämpft hat, eine Berühmtheit in Buenos Aires. Mit ihren einzigartigen Tortillavarianten, bei denen die Grundzutaten nur Eier, Käse und Kartoffeln sind, verzaubert sie jeden Gaumen. Ihr Motto war hierbei immer aus der Tradition etwas Besonderes zu machen und somit überzeugte sie ihre Kunden mit vielen verschiedenen und kreativen Varianten ihrer Tortilla.

In der Folge werden dann auch Szenen der argentinischen Lebensweise und Traditionen gezeigt. Diese werden dann mit dem jeweiligen typischen Traditionsessen verbunden. Beispielsweise brennen die Argentinier für den Fußball. Jedoch gibt es kein Fußballspiel ohne Choripan (Rezept 3: Choripán mit Scamorza und Chimichurri – Asamodo). Ebenfalls gibt es keine Straßenmärkte, an denen es nicht einen Stand mit Empanadas gibt. Das sind gefüllte Teigtaschen mit meist Rinderhack, Paprika, Oregano, Pfeffer, Salz und Tomate. Ein weiteres typisches Gericht ist die Pizza. Diese hat jedoch traditionell einen viel dickeren Boden als bei uns und viel mehr Käse, denn die Argentinier lieben Käse. Hierzu wird meistens Mozzarella verwendet.

Es werden außerdem im Verlauf noch der Tango gezeigt und die typische Salsa Musik, die an jeder Straßenecke läuft.

Die wichtigste Tradition der Argentinier ist jedoch das Asado, bei dem für gewöhnlich die ganze Familie vorbeikommt und man über mehrere Stunden zusammen grillt. In diesem Video bekommt man wahrlich ein Gefühl von dieser Vertrautheit, Offenheit und Leidenschaft, die diese Kultur mit sich bringt. Es wird auch gezeigt wie sich das Asado in den Jahren gewandelt hat. Beispielsweise durften früher nur die Männer grillen und die Frauen sollten sich um den Salat und das Gedeck kümmern, das ist es jedoch nicht mehr so. Außerdem gibt es heutzutage auch sehr moderne Versionen ein Asado zu machen, jedoch bleibt der Ursprungsgedanke des offenen Feuers derselbe.

Mein Fazit: es lohnt sich auf jeden Fall, diese Serie einmal anzusehen um entlang der Esskultur etwas über die Tradition und Lebensweise der Lateinamerikaner zu erfahren!

 

Autor: Amelie Wurmstein

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